Roter Oktober ’24 – ein Hochfest des Satanismus
Nach den leiblichen Genüssen der letztjährigen Roten-Oktober-Ausgabe (siehe den beliebten Row-Zero-Bericht von 2023) galt unsere Hauptsorge in diesem Jahr dem seelisch-spirituellen Wohlergehen. Keine Seele ohne irgendeinen Gott/Jott/OMGod. Als geistige Tiefflieger erkoren wir deshalb die hellste Kerze auf der Torte zu unserem Schutzpatron: Luzifer.
Ein Zwiebelkuchen-Gelage eröffnete den Teufelsreigen. Nächtliche Fackeln im Wald sollten später die Spießgesellen aus der Hölle anlocken.
Den Samstag-Vormittag verbrachten wir mit Sammeln allerlei köstlicher Waldfrüchte und schleimigen Waldgewürms – insgesamt 666 an der Zahl. Danach die saisonübliche Wallfahrt – äh Einkehr.
Mit teuflisch-scharfen Pfefferschnitzeln und einem höllisch-pikanten Chili sin carne (wo bleibt da die Fleischeslust?) im Magen als guter Grundlage konnte nun einer Teufelsorgie am Hexenberg samt Weinverkostung als Höhepunkt nichts mehr im Wege stehen. Dort oben begrüßten uns Gretchen, Wagner, Mephisto (der Hund) als alte Buddies per Faustgruß, dann ging’s wieder mal rund (siehe den beliebten Row-Zero-Bericht von 2023). Die schlüpfrigen Details ersparen wir euch diesmal. […] Echt jetzt. […] Ihr braucht gar nicht weiter zu lesen. […] Da kommt nichts mehr.
Am darauffolgenden Sonntagmorgen, als andere in die Kirche gingen, bereiteten wir unserem HErrn am Teufelstisch eine Opfergabe (diverse HintnerJugend-Fläggchen am Spieß), schauten kurz in der Teufelsküche vorbei und rasten danach im Schweinsgalopp wieder runter ins Tal. Zum Abschied sangen wir alle gemeinsam „Stairway to Heaven“ – rückwärts, versteht sich.