Roter Oktober ’23 – FSK 0
Wenn die Tage kürzer werden, die Blätter sich bunt färben und von den Bäumen fallen, wie die Temperaturen am Thermometer es tun, ist es wieder Zeit, in die Pfalz zum Roten Oktober – Wein- und Westfront zu fahren. Ein ganzes Wochenende voller Wanderlust und Weindurst standen uns bevor.
Aus allen Bünden, von Nord nach Süd, von Ost nach West, machte sich die HintnerJugend auf den Weg in die Pfalz. Vom Wanderparkplatz nahm sie den herausfordernden Weg zum Wanderheim „Dicke Eiche“ zu Fuß auf sich. Schilder am Wegesrand warnten deutlich vor den Gefahren, die überall lauerten. Doch die HintnerJugend kennt keine Angst und überwand alle Hindernisse und erklomm, über sich windende Passagen, den Weg, bis hinauf auf 405m ü NHN.
Oben auf der Bergspitze bereiteten emsige Bergfeen und -trolle heilsame Wunderspeisen und Trünke zur Labung der erschöpften Wanderersleut‘. So gestärkt, nahmen unsere tapferen HintnerJugendlichen noch eine Nachtwanderung in Angriff, furchtlos den wilden Geschöpfen der Dunkelheit trotzend.
Der folgende Sonnabend stand ganz im Zeichen der Rückbesinnung: beim Erklimmen stolzer Burgen kam die HintnerJugend ihren glorreichen Ahnen aus der Ritterszeit näher. So edler Abstammung eingedenk, stießen die Jugendlichen auf ihre Vorfahren voller Dank an und gelobten feierlich, die Würde ihrer Häuser in das dritte Jahrtausend zu geleiten.
Gesagt, getan: als erste Amtshandlung stifteten die JungRitter eine Holzbank, zur übermäßigen Freude der Ortseingesessenen. Den ihnen spontan angetragenen Posten der neuen Lehnsherren mussten unsere HintnerJugendlichen sodann auch freundlich zurückweisen – schließlich stand ihr Sinn nach Höherem, Größeren.
Dieses ließ nicht lange auf sich warten: die allseits beliebte Weinverko(e)st(ig)ung stand an! Große Weine von großen Lagen – womit ließe(n) sich besser über Gott & die Welt sinnieren, große Gedanken gebieren? Alaaf, die Schweiz!